Trotz einer kämpferisch guten Leistung mussten sich die Damen 30 des TC Rot-Weiß Dülmen im letzten Meisterschaftsspiel des Jahres 2023 den Gegnerinnen aus Darfeld mit 2:4 geschlagen geben. Gegen eine über Jahre eingespielte Mannschaft mit keinem nennenswerten Leistungsabfall fehlte am Ende ein kleines bisschen das notwendige Glück.
Schon die erste Einzelrunde mit Judith Krimphove an Position 2 und Claudia Düker-Könnecke an 4 verlief nicht optimal. Gut aufgelegt zwang Krimphove ihre Gegnerin immer wieder zu Fehlern. Leider verletzte sich die Dülmenerin schon im ersten Satz so, dass sie nicht mehr weiterspielen konnte und letztendlich aufgeben musste. Ein Spiel, das gut hätte für Dülmen ausgehen können.
Souverän agierte Düker-Könnecke. Ihr präzises, druckvolles Spiel sorgte für einen schnellen und deutlichen 6:1 und 6:0 Sieg.
Parallel kämpfte Kirstin Seifert-Visang an Position 1 in einem 2-stündigen Match. Nach einer schnellen Führung kam ihre Gegnerin immer besser ins Spiel. Dennoch gewann Seifert-Visang Satz 1 überraschend glatt mit 6:3. Auch von einem 0:3 Rückstand ließ sie sich nicht beirren. Mit einer taktisch und spielerisch starken Leistung gewann Seifert-Visang zur Freude aller mit 6:4.
Eva Aldridge an Position 3 brauchte einen Satz, um sich auf das Spiel und den Hallenboden einzustellen. Nach einem 0:6 bot sie ihrer Gegnerin mehr Gegenwehr, konnte eine 2-Satz Niederlage trotzdem nicht mehr verhindern.
Mit viel Selbstvertrauen ging es bei einem 2:2 in die Doppel. Hier zeigten die Darfelderinnen ihre besondere Stärke. Über Jahre eingespielte Kombinationen holten jeden Ball und machten, besonders das 1te Doppel, nur sehr wenige Fehler. Sowohl das Doppel 1 mit Seifert-Visang/Düker-Könnecke, als auch das 2te Doppel Aldridge/Nina Hoffmann verloren den ersten Satz deutlich mit 1:6. Danach wurde es spannender. Aldridge/Hoffmann sorgten mit gut ausgespielten Netzangriffen für eine 4:1 Führung, verloren dann aber etwas den Faden und mussten sich letztendlich noch mit 5:7 geschlagen geben. Auch das erste Doppel legte auf ein schon gutes Spiel noch eine Schippe drauf. Die Führung im 2ten Satz wechselte immer hin und her. Mit vielen Linienbällen und einem Quäntchen mehr Glück entschied Darfeld nach über 2 Stunden auch den 2ten Satz knapp für sich.
Auch wenn es eine im Nachhinein ärgerliche Niederlage war, können die Damen stolz auf ihre Einstellung und ihre spielerische Leistung sein. Im neuen Jahr stehen für die Damen dann noch 3 weitere Spiele an. Als nächstes geht es auf heimischer Asche gegen den TC 22 Rheine.